Manfred Michalke, geb. 1954 in Wien. Als Studierender des Faches Opernregie an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst war seine erste Regiearbeit 1977 ein Bezirksfestwochenbeitrag in Form einer Musik-Theater-Collage von Boris Godunow (M. Mussorgsky), aufgeführt von den Schülerinnen des M 4–Gymnasiums am Wiedner Gürtel in der Originalsprache (Altrussisch – Text: Puschkin) mit Klavierbegleitung, von den Schülerinnen des M 4–Gymnasiums. Regieassistent am Theater für Vorarlberg, und Rolle des Technikers in: „Einer flog über das Kuckucksnest“. Dies war der Start zu zahlreichen Engagements an vielen Theatern in Österreich und Deutschland, wie Stadttheater Baden bei Wien, Theater Courage, Volkstheater und Theater in der Josefstadt sowie Tourneetheater in Deutschland und Landestheater Bad Hersfeld.
1994 Gründung des Wiener Vorstadttheaters – integratives theater österreichs mit Aufführung der „Erste Österreichische Behindertenpassion“, ein nonverbales Schauspiel mit Musik von W.A.Mozart – Requiem in Retz. Seit dieser Zeit intensive Regiearbeiten und multikulturelle Zusammenführungen im Bereich der darstellenden Kunst. Kunst von Betroffenen für Betroffene ist meine kultur-und gesellschafts-politische Verpflichtung.