Ausstellung: |
|||
Basisdaten | Basisdaten: Koordination und Herausgabe: Wiss.Dir.Dr. Herbert Arlt Layout: Gerald Mach Seit 2016: Prof. Martin Auer Mitarbeit: Mag.a Barbara Sabitzer Eigentümer, Verleger: Jura Soyfer Gesellschaft Rosa-Jochmann-Ring 54/5/6, 1110 Wien Homepage: www.soyfer.at Email: mail@soyfer.at Telephon: 0043/[0]676/5364912 Druck: Ausdruck durch PartnerInnen. Größe des Ausdrucks individuell wählbar zwischen A2 und A0. Gewünschtes Format des Ausdrucks bitte bei Bestellung angeben. Start- bzw. Werbeplakat: Farbe 49 Plakate: SW auf Normalpapier Individuelle Anpassung der Auswahl bzw. Adaptierung für die regionalen Gegebenheiten nach Absprache zwischen Koordinator und PartnerInnen möglich. In diesem Sinne kann jede Ausstellung – nicht nur in einer anderen Sprache – ein Unikat sein. Übersetzungen: Bereits bei den Übersetzungen der Homepage wurde die Kommunikationssituation in jedem Land berücksichtigt. Entsprechend die Auswahl der Texte, aber auch deren Formulierungen. Bis Dezember 2012 in rund ein dutzend Sprachen (darunter: Arabisch, Englisch, Italienisch, Rumänisch, Russisch, Slowenisch, Spanisch, Tschechisch, Ukrainisch, Ungarisch) zur Verfügung stehen. |
||
Einleitung | Einleitung: Seit den 1980er Jahren gibt es Ausstellungen zu Jura Soyfer, die nicht nur in Österreich, sondern auch weltweit mit großem Erfolg gezeigt wurden. Darunter die Ausstellung „Jura Soyfer und Theater“, die in rund 35 Ländern zu sehen war und deren Katalog in drei Auflagen erschien (Erstauflage: 6.000 Stück). Derzeit sind allein in Wien mehrere Ausstellungen zu sehen (siehe Veranstaltungskalender).Die Ausstellung zum 100sten Geburtstag von Jura Soyfer hat die Aktivitäten der Jura Soyfer Gesellschaft in über 50 Ländern als Hintergrund, deren Mitglieder sich zum Teil bereits seit den 1930er Jahren für Jura Soyfer engagiert haben.Seit den 1990er Jahren ging es immer wieder um die Sprache Soyfers. Höhepunkte waren die Projekte „Vagabundenlied“ und „Lechner Edi“, in deren Rahmen erstmals weltweit nicht nur von einer in eine andere Sprache übersetzt wurde, sondern im Kontext einer interaktiven Öffentlichkeit in 50 Sprachen nach Gemeinsamkeiten und Besonderheiten zum Beispiel anhand des Wortes „Vagabund“, seiner grenzüberschreitenden Präsenz in Alltagssprache, Medien, Dichtung gefragt wurde.Es gibt daher jahrzehntelange inhaltliche Vorbereitungen, um eine Ausstellung zu gestalten, die eine Wechselwirkung zwischen der Biographie Jura Soyfers, seiner Dichtung und der Herausbildung der Globalisierung darzustellen versucht. Vorbereitungen, zu denen auch Projekte für das Europäische Parlament, die UNESCO gehören.Es ist daher auch ein Beitrag im Sinne der Herausbildung einer europäischen und internationalen Kultur, wie sie der Programmatik der EU und der UNESCO entsprechen, die zum Teil mit gestaltet wurden. (Vgl.: dazu die Dokumentationen unter: www.inst.at/burei/index.htmEs werden aber auch besonderen Leistungen eines Künstlers dokumentiert werden, der sich als Österreicher verstand, was in den 1930er Jahren keinesfalls selbstverständlich und Teil seines antifaschistischen Verständnisses war. Vielmehr wurde diese Ansätze für eine Polyphonie erst 1995 bei der Präsentation österreichischer Literatur bei der Buchmesse in Frankfurt am Main einer breiten Öffentlichkeit bewusst gemacht, die seit dem Jahre 2000 wieder in den Hintergrund gedrängt wurden. Denn die Polyphonie der Kulturen – wie sie gerade im Werk Soyfers zum Ausdruck kommt –, steht diametral dem Konzept der Patriarchen, der Nationalisten bzw. den Aktionen der Entkulturalisierer und Krieger diametral entgegen. Im Zentrum dieser Ausstellung zur Polyphonie steht daher der Künstler Jura Soyfer und sein Kunst. Es wird versucht, die gesellschaftliche Dimension herauszuarbeiten, die seiner realen Bedeutung entspricht. Und diese Zuwendung zur Realität seines Künstlerseins selbst „vor der Mündung der Gewehre“ ist auch das eigentliche Geschenk zum 100sten Geburtstag. Es ist eine neuartige Ausstellung, in der Texte im Mittelpunkt stehen, aber auch eine neue Betrachtung von Bildern im Kontext einer Globalisierung der Kunst auch via Internet vorgeschlagen wird. Es sind daher nicht nur Materialien neu, sondern auch die Vorschläge, diese zu betrachten. |
||
Elemente der Ausstellung | Elemente der Ausstellung: Die genaue Zuordnung der Elemente erfolgt gemeinsam mit dem Layouter, den ÜbersetzerInnen und nach Wunsch und Maßgabe der Möglichkeiten auch mit den PartnerInnen in rund 12 Sprachen. |
||
1 Einleitungsplakat Bild Jura Soyfers von Elke Schönberger. Bewusst wird an den Beginn und als Leitmotiv ein Kunstwerk gesetzt. Es zeigt nicht nur Jura Soyfer und den Karl-Marx-Hof, sondern auch die Planeten, nicht nur den Künstler, ein Bauwerk, sondern auch die künstlerische Dimension, macht Phantasie sichtbar.2 Impressum Die Daten für das Leitplakat (zugleich auch Werbeplakat) und das Impressum werden nach den Angaben der PartnerInnen eingefügt.3–4 Chronologie: Leben und Zeit5 Telegraphen-Chanson
Jura Soyfer: „Weltuntergang“ (Stück) 6–9 Metropolen: Entstehung, Exil, Veränderungen 10 Gedicht: Lied des einfachen Menschen 11–14 Wien, Baden 15 Gedicht: An alte Professoren 16–18 Öffentlichkeit I Schule, Zeitung, Kabarett 19 Text: Sprache von Astoria 20–35 Öffentlichkeit II • Reportagen: Berichte aus Deutschland 36 Dachaulied 37–40 Der Weg in den Tod 41-50 Die Lebendigkeit Soyfers als reale Polyphonie • Werkverzeichnis |