Symposion: Virtuelles Soyfer Archiv und Weltzugänge |
Grußwort Nationalratsabgeordneter Dr. Wolfgang Zinggl |
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Grußwort
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Nationalratsabgeordneter Dr. Wolfgang Zinggl Es ist mir ein Anliegen als Vertreter des Grünen Klubs hier und als Kultursprecher der Grünen im Parlament mit ein paar Worten die Teilnehmenden am Symposium der nächsten Tage zu begrüßen. Wir Grünen sind ja seit langem mit der Jura Soyfer Gesellschaft verbunden. Ich habe auf Einladung von Herbert Arlt einmal bei einem Symposion referiert, die Bundessprecherin Eva Glawischnig und Harald Walser sind Mitglied im Kuratorium der Gesellschaft. Gerade die Organisation dieser Veranstaltung hier am Leberberg mit ihrem sowohl künstlerisch als auch wissenschaftlich vielversprechenden Programm stimmt uns zuversichtlich und macht uns froh. Eine Arbeit, die seit 1988 im Sinne von Jura Soyfer vorangetrieben worden war. Dazu gehört auch die anspruchsvolle Aufgabe, die Texte von Soyfer in möglichst viele Sprachen zu übersetzen. Ich werde keinen Co-Vortrag zu Soyfer halten, das überlasse ich den wesentlich berufeneren Fachleuten. Es ist mir aber ein Anliegen, darauf hinzuweisen, dass es mir leid tut, dass Soyfers Theaterstücke an den großen Bühnen viel zu selten aufgeführt werden. Auch weil mich die aktuelle politische Situation in Europa gelegentlich an die Zeit vor dem 2. Weltkrieg erinnert. Sicher gibt es heute wesentlich eingespieltere Demokratiesysteme in diesem Europa als in den 1930er Jahren. Die nicht so leicht zum Kippen zu bringen sind. Aber die aktuellen Machtverhältnisse in Ungarn etwa zeigen auch, dass zumindest die demokratisch weniger geübten Systeme im Osten Europas gefährdet sind, in jene rechtsnationalistischen Verhältnisse zu gelangen, wie wir sie in Österreich aufgrund seiner politischen und wirtschaftlichen Ohnmacht nach dem 1. Weltkrieg ähnlich auch hatten. Mir und uns Grünen ist es daher wichtig, dass schon allein präventiv mehr Menschen über die Arbeit von Soyfer zu einer Kultur des Politischen finden. Ich wünsche der Jura Soyfer Gesellschaft mit ihrem Engagement dafür viel Erfolg und ein Gelingen des Symposions. |
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